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Aktuelles aus der Parkinson-Forschung
Monat 09/2003

(Quelle: "Parkinson-Praxis der Pharmacia GmbH, schauen Sie für tagesaktuelle Meldungen dort vorbei!)

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30.09.2003
Zum Anschauen

Was sich hinter Krankheiten wie beispielsweise Morbus Parkinson verbirgt und welche Bereiche des Nervensystems dabei involviert sind, das finden Sie im Taschenatlas Neurologie (Taschenatlas Neurologie, Herausgeber Reinhard Rohkamm, Georg Thieme Verlag, 32,95 Euro, ISBN 3-13-124192-6/692). Beschrieben wird auch, wie sich die Symptome äußern und welche Therapien es gibt. (Quelle: Ärzte Zeitung)                                                                      

25.09.2003
Richtig Essen

Eine Erkrankung an Parkinson ist nicht nur durch Beeinträchtigungen der Beweglichkeit gekennzeichnet. Auch eine Vielzahl weiterer nicht-motorischer Symptome treten auf. Störungen im Bereich des vegetativen Nervensystems äußern sich in der Verdauung. Unter der Internet-Adresse finden Sie ein Dokument, das Antworten gibt auf Fragen nach Ernährungsmaßnahmen, die Verdauungsstörungen, chronische Stuhlverstopfungen und Schluckprobleme lindern helfen. (Quelle: Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.)                                                                                

24.09.2003
Klon-Technik erfolgreich

US-Forscher um Lorenz Studer vom Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York haben in einem Tierversuch erstmals mit geklonten embryonalen Stammzellen die Parkinsonkrankheit behandelt. Dazu wurden spezielle Nervenzellen gezüchtet und in die Gehirne von parkinsonkranken Mäusen übertragen. Dort ersetzten sie kranke Nerven und schwächten so die Symptome des Leidens ab. (Quelle: Nature Biotechnology)                                                   

23.09.2003
Neue Leitlinien zur Parkinson-Therapie

Auf ihrem Kongress in Hamburg hat die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) neue Leitlinien zur Parkinsontherapie vorgestellt. Danach beginnt eine Therapie bei Kranken unter 70 Jahren mit einem Dopamin-Agonisten. Ältere sollten mit Levodopa starten. "Es ist wichtig, jüngere Patienten so lange wie möglich allein mit Dopamin-Agonisten zu behandeln, um motorische Komplikationen hinauszuschieben", sagte Prof. Günther Deuschl von der Universitätsklinik Kiel. Die angepassten Leitlinien können demnächst >hier abgerufen werden. (Quelle: Ärzte Zeitung)                                   

22.09.2003
Epilepsie-Medikament ist preiswert und hoch wirksam

Parkinson könnte bald einfacher und preiswerter mit einem Mittel behandelt werden, das bereits erfolgreich in der Therapie von Epilepsiepatienten eingesetzt wird. D-beta-Hydroxybuttersäure (D-beta-HB) konnte erkrankte Mäuse vor schweren Nervenschädigungen bewahren. Der Vorteil dieser Wirkstoffe ist, dass die Substanzen die Blut-Hirn-Schranke durchdringen können. Eigentlich hochwirksame Medikamente werden durch sie nämlich von ihrem Wirkungsort, dem Gehirn, ferngehalten. Jetzt hofft man auf dieser Basis bald eine neue Parkinsontherapie zu entwickeln. (Quelle: Journal of Clinical Investigation)                                                                    

19.09.2003
Fötale Zellen spritzen

In einer Pilotstudie werden Parkinson-Patienten erstmals in Deutschland mit fötalen Zellen behandelt. Den Probanden werden dazu Zellen von fehlgeborenen Föten ins Mittelhirn transplantiert. Sie sollen das untergegangene Gewebe ersetzen und den fehlenden Botenstoff Dopamin produzieren. Damit hofft man die Krankheitssymptome zu beseitigen. (Quelle: Focus)                                                                    

18.09.2003
Parkinson vielleicht bald heilbar

Nach Ansicht des Neurologen Stefan Isenmann von der Universität Jena ist Parkinson möglicherweise eher heilbar als bisher angenommen. Seit 1995 untersucht der Experte die Verbindung vom Auge zum Gehirn mit dem Ziel, geschädigte Nervenzellen zu retten, ihren Zelltod zu verhindern und ihre Funktion wiederherzustellen. Dazu werden Gene von anderen Zellen in die geschädigten Nerven eingeschleust. Ein entsprechender frühzeitiger Schutz könne auch die Behandlung von Parkinson-Patienten, bei denen die Krankheit noch nicht richtig ausgebrochen sei, erleichtern. (Quelle: Netdoktor)     

16.09.2003
Analgetika haben präventiven Charakter

Eine regelmäßige Einnahme von nicht-steroidalen Antiphlogistika scheint dem Parkinson-Syndrom vorzubeugen. Das zumindest legt eine Untersuchung von US-amerikanischen Neurologen nahe. Dabei wurden die Daten von 140.000 Menschen aus zwei Studien zwischen 1980 und 2000 untersucht. Zirka fünf Prozent davon nahmen regelmäßig entsprechende Medikamente ein. Bei diesen Patienten traten später signifikant weniger Erkrankungen an Parkinson auf. Vor einem allzu kritischen Einsatz der Mittel muss jedoch gewarnt werden. Es können nämlich risikoreiche Nebenwirkungen auftreten. (Quelle: Multimedia)                      

15.09.2003
Erforschung von Alzheimer, Parkinson und Alterung

In einem neuen Forschungsprojekt soll erforscht werden, warum wir im Alter tatterig werden, welche Proteine bei Parkinson und welche bei Alzheimer im Gehirn und Rückenmark im Vergleich zum gesunden Menschen verändert sind. Im Intenet findet man alle wichtigen Informationen zu dem "Human Brain Proteome Project". (Quelle: Informationsdienst Wissenschaft)                                                                    

12.09.2003
Fetale Zelltransplantation

Aktuell mussten viele Hoffnungen auf fetale Zelltransplantation bei der Behandlung von Parkinson-Erkrankungen Ernüchterung weichen. Manchen Patienten konnte zwar geholfen werden, vielen schadet aber der Behandlungsversuch. Auf der Web-Site der Ärzte Zeitung finden Sie ausführliche Informationen zu den aktuellen Untersuchungen und wie die Entwicklung weiter gehen wird. (Quelle: Ärzte Zeitung)                                                                    

11.09.2003
Report widerrufen, doch Entwarnung gibt es nicht

Vor einem Jahr wurde ein Bericht veröffentlicht das schon ein einmaliger Konsum von Ecstasy die Hirnchemie dauerhaft verändert. Parkinson-ähnliche Symptome sollen hervorgerufen werden können. Nun stellte sich heraus, dass nur bei einem Versuchstier Ecstasy gespritzt wurde. Alle anderen wurden mit Metamphetamin, das illegal als Speed gehandelt wird, behandelt. Somit haben die Forscher die falsche Substanz getestet. Entwarnung für die Gefahr wurde jedoch nicht gegeben, denn es ist nicht ausgeschlossen, dass Ecstasy eine Dopamin-hemmende Wirkung hat. Das wurde nämlich bei Nagetieren nachgewiesen. (Quelle: Science)                    

10.09.2003
GDNF scheint zu helfen

Direkt ins Gehirn gespritzt scheint GDNF die Nervenzellen zu schützen, die den Hirnbotenstoff Dopamin produzieren. Forscher um Steven Gill vom Frenchay-Krankenhaus in Bristol spritzten fünf Parkinsonpatienten achtzehn Monate täglich GDNF ins Gehirn. Das Zittern der Patienten ließ nach und sie könnten ihren Alltag wieder besser meistern. Da der Umfang der Studie klein war und auch eine Kontrollgruppe fehlte, sind weitere Studien notwendig. (Quelle: Nature Medicine)

09.09.2003
Wachstum bei Tissue Engineering hält an

Mit einer Wachstumsrate von über dreißig Prozent kann das Tissue Engineering, als die Herstellung körpereigener Gewebe im Labor, auch in den nächsten Jahren glänzen. Wenn es nach den Spezialisten geht, sollen künftig nämlich nicht nur einfache Gewebe wie Haut, Knorpel und Knochen, die bereits erfolgreich in der ersten Anwendung getestet werden, im Labor synthetisiert werden. Neben ganzen Organen sind auch Nervenzellen im Gespräch. Damit sollen neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer besiegt werden. Das wirtschaftliche Potential, dass in diesem Markt liegt, wird mit Sicherheit die Forschung zum Wohl der Patienten vorantreiben. (Quelle: Finanzen.net)                

08.09.2003
Therapie gegen Bluthochdruck

Meist wird als Ursache einer Parkinson-Erkrankung von einer irreversiblen Schädigung der Hirnkerne ausgegangen. Es kann aber auch eine medikamentöse Nebenwirkung einer Therapie gegen Bluthochdruck vorliegen. Die gefäßerweiternde Wirkung der ACE-Hemmer und eine zu stark blockierende Wirkung der Betablocker auf den Sympathikus bewirken dann eine zu starke Provokation des vegetativen Nervensystems. Es kommt zu einem so starken Gefäßzusammenziehen, dass wichtige zerebrale Strukturen von der Blutzufuhr abgeschnürt werden. Langsam und schleichend setzt sich eine Parkinson-Symptomatik durch. Besteht nur der geringste Verdacht eines Morbus Parkinson, muss die Therapie gegen den Bluthochdruck sofort angepasst werden. (Quelle: Meue Wicker Kliniken)                                        

05.09.2003
Parkinson in der Praxis

Hausärzte sind bei Parkinson sowohl beim Erkennen als auch in der Behandlung der Erkrankung gefordert. Hilfe bietet das Buch "Parkinson in der Praxis" von Dr. Wolfgang Hausotter (Verlag Hans Huber, Göttingen 2003, 118 Seiten, 24,95 Euro, ISBN 3-456-83970-7). Probleme und Fragen, die in der Praxis auftreten, werden übersichtlich angesprochen und behandelt. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Früherkennung, Diagnose und Behandlung. (Quelle: Ärzte Zeitung)  

02.09.2003
Neuer Fehlschlag für Zelltransplantation

Scheinbar können Patienten mit Parkinson-Krankheit durch Verpflanzung von Hirnzellen aus abgetriebenen Föten nicht behandelt werden. In einer neuen Studie mussten Forscher um Warren Olanow von der Mount Sinai School of Medicine in New York erkennen, dass sich die Symptome ihrer mit Spenderzellen behandelten Patienten nicht gebessert hatten. Bei mehr als der Hälfte der Fälle traten sogar schwere Nebenwirkungen auf. (Quelle: Wissenschaft-online)          

01.09.2003
Sexualität

Die Diskussion über sexuelle Probleme ist auch heute oft noch ein Tabu-Thema. Besonders im Zusammenhang mit einer Parkinson-Erkrankung kommt diese "Sprachlosigkeit" doppelt zum Tragen. Im Parkinson Netz finden Sie eine Seite, die besonders bei dem Thema "Jeder hat das Problem, keiner spricht darüber" hilft. (Quelle: Parkinson Netz)      

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