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Aktuelles aus der Parkinson-Forschung
Monat 12/2002

(Quelle: "Parkinson-Praxis der Pharmacia GmbH, schauen Sie für tagesaktuelle Meldungen dort vorbei!)

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31.12.2002
Ungereimtes von und über uns

Unter der Parkinsonszenefinden Sie im Internet Gedichte von Menschen, die an Parkinson erkrankt sind. Volkmar Sammler zeigt in seinem "Schreibst du uns ein Gedicht" das Motto: Schreibst du uns ein Gedicht, ich werde oft gefragt, bis jetzt hab' ich selten nein gesagt, nur wenn mir einer gar nicht passt, ... Das Resümee aus dieser Geschichte, ist so einfach nicht, es ist so eine Geschichte, ob man mit Gedichten Menschen erreichen kann, kommt immer auf den Grad der Betroffenheit an. So werde ich bei meiner Richtung bleiben und nie (?) den Leuten, was sie hören wollen, schreiben. (Quelle: Parkinsonszene)                                                                   

30.12.2002
Geschichte

Wollen Sie wissen, wie der Namensgeber der Krankheit James Parkinson seine Patienten behandeln wollte? Sein Vorschlag war eine Behandlung mit Schröpfköpfen und Blasenpflastern. Ferner schlug er vor, die betroffenen Patienten im oberen Halsbereich zur Ader zu lassen und dort Schröpfköpfe anzusetzen. (Quelle: MedizInfo)                    

27.12.2002
Alles über fetales Gewebe

Morbus Parkinson gilt als eins der wesentlichen Einsatzgebiete von fetalem Gewebe. Doch was ist eigentlich fetales Gewebe? Wo lässt es sich einsetzen? Und wie ist die rechtliche Situation? Auf der Seite von Pro Familafinden Sie eine PDF-Datei, die Ihnen alle Fragen beantwortet. (Quelle: Pro Familia)                                                        

            24.12.2002
Trotz Krankheit mitten im Leben

Auf dem berühmten "Walk of Fame" in Los Angeles wurde der 2.209. Stern enthüllt. Er gehört Michael J. Fox. Der Geehrte ist bekannt aus den Filmen der Reihe "Zurück in die Zukunft". Er leidet seit Jahren unter der Parkinson-Krankheit. Doch er arbeitet weiterhin erfolgreich - jetzt hinter der Kamera an verschiedenen Projekten. Sein neuer Stern ist Nachbarn der Sterne der Hollywood-Größen Cary Grant und Marilyn Monroe. (Quelle: Netzeitung)                                

20.12.2002
Die Ernährung

Vom Hausarzt, aber auch vom Neurologen, wird bei medikamentöser Einstellung des Parkinsons meist nichts über die Ernährung gesagt. Allein der Hinweis, Alkohol zu meiden, wird fast immer gegeben. Von allein kommt man gar nicht auf eine Umstellung der Ernährungsweise. Das Gewohnte und Hergebrachte ist zu eng verhaftet. Letztlich funktioniert der gesamte Organismus aber ganzheitlich. Auf die passende Ernährung zu achten kann dabei nicht schlecht sein. Informationen zu dem Thema finden Sie http://www.parkinson-net.de/fre/kochen/mbnahrun.htm" target="_new" class="linkintext">hier        

19.12.2002
Welche Hilfen stehen mir zu?

Wer an Parkinson erkrankt ist, gilt häufig als schwerbehindert. Auf finden Sie Informationen zu den Hilfen, die es auf Seite der öffentlichen Hand gibt. Sie finden Erklärungen, wer schwer behindert ist, wie man zu einem entsprechenden Ausweis kommt und welche Steuerermäßigung einem zusteht. Weiter geht es mit Wohngeldanspruch, Kündigungsschutz und vielen weiteren wichtigen Themen. (Quelle: Parkinson-Netz)                                                                     

18.12.2002
Erste Erfolge mit geklonten embryonalen Stammzellen

Dr. Robert P. Lanza aus Worcester im US-Staat Massachussetts berichtet von erfolgreichen Experimenten mit Rindern bei Parkinson-typischen Veränderungen im Gehirn. So entwickelten sich geklonte embryonale Stammzellen zu Dopamin-produzierenden Neuronen. In das Gehirn transplantiert konnten fünfzig Prozent der klinischen Parkinson-Symptome gelindert werden. "Wir hoffen jetzt, dass wir diesen Erfolg bei menschlichen Patienten wiederholen können". (Quelle: Biotechnica Business Forum)                                         

17.12.2002
Ein Gerüst stützt implantierte Stammzellen

In Tierversuchen ließen sich ausgedehnte Hirnschäden durch Transplantation neuronaler Stammzellen reparieren. Dazu wurde das Transplantat auf einem Gerüst aus Polyglykolsäure-Fäden eingepflanzt. Innerhalb von wenigen Tagen besiedeln die Zellen das ganze Gerüst. Später - nach der Implantation in das Gehirn - löst sich das stützende Gerüst auf. Dieser neue Weg gibt Hoffnung, neuronale Stammzellen zur Therapie bei neurodegenerativen Erkrankungen - wie beispielsweise Morbus Parkinson - zu nutzen. (Quelle: Ärzte-Zeitung)                                                                                 

16.12.2002
In Australien ist Forschung an embryonalen Stammzellen erlaubt

Das australische Parlament hat beschlossen, die Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen ab Ende des Jahres zu erlauben. Damit sollen bessere Therapien gegen Alzheimer, Parkinson oder Diabetes ermöglicht werden. Wenn der Generalgouverneur unterzeichnet hat, sind 60.000 Embryonen, die nach künstlichen Befruchtungen überzählig waren und eingefroren wurden, für die Forschung freigegeben. (Quelle: Netzeitung)                                          

13.12.2002
Neue Substanzen für die Parkinson-Therapie

Auf einem Neurologen-Kongress in Miami, Florida, wurden neue Substanzen vorgestellt, die bei der Parkinson-Therapie helfen sollen. Coenzym Q hat möglicherweise neuroprotektive Eigenschaften. Prof. Cliff Shults aus San Diego stellt in seinen Untersuchungen fest, dass das Protein in der Atmungskette bei Parkinson-Patienten scheinbar in geringerer Konzentration vorkommt als bei Gesunden. Solche Störungen in der Atmungskette gelten als eine Ursache von Morbus Parkinson. Eine andere neue Substanz ist Etilevodopa. Das Ethylester von Levodopa zeigt deutlich verbesserte Löslichkeit. Seine Wirkung ist damit wahrscheinlich von der Nahrungsaufnahme unabhängig. (Quelle: Ärzte-Zeitung)                      

12.12.2002
Schon die Frage ist falsch

Wenn Sie als Parkinsonist sich fragen, was Sie besser nicht tun sollten, dann stellen Sie sich eine falsche Frage. Trotz aller Einschränkungen, die einem die Krankheit auferlegt, muss man sich freuen, was alles weiterhin möglich ist. Je nach Stadium der Krankheit ist das aber unterschiedlich. Wichtig ist immer die Lebendigkeit in einem und gegenüber den Mitmenschen wach zu halten. Nützliche Tipps von einem Betroffenen finden Sie hier (Quelle: Parkinson Net)         

11.12.2002
Tipp bei schmerzhaften Beinkrämpfen

Leiden Sie, als Parkinson-Patient, manchmal an plötzlich auftretenden sehr stark schmerzhaften Beinkrämpfen? Diese können bis zu dreißig Minuten andauern. Eine mögliche Ursache kann eine Unterdosierung Ihrer Medikamente sein. In solch einem Fall lohnt es sich, zusätzlich etwas L-Dopa in einer schnellwirkenden Form einzunehmen. Auf eine Schmerztabelle kann dann nämlich verzichtet werden. Diesen Tipp gibt Dr. Gudrun Ulm aus Kassel. Falls die Schmerzen aber weiter andauern, muss der Grund mit Hilfe einer stationären Untersuchung gefunden werden. (Quelle: Ärzte-Zeitung)

10.12.2002
Nicht nur bei der Weiterbildung...

Ein an Parkinson erkrankter Mensch, der freiwillig eine Weiterbildung besuchen will, hat den ersten großen Schritt geschafft. Wenn auch vielleicht noch nicht bewusst, hat er seine Krankheit akzeptiert und will sie nicht mehr verstecken. Solche Menschen muss man unterstützen. Sie wollen wie erwachsene und gesunde Menschen behandelt werden. Helfen Sie ihnen deshalb nur, wenn sie Sie darum bitten. Nichts ist schlimmer für einen Behinderten, als wenn der Rest der Welt einem alles abnehmen will. Konkreter kann man gar nicht auf das Anderssein hingewiesen werden. Weitere Tipps für den Umgang mit Parkinson-Kranken finden Sie hier (Quelle: Parkinson Netz)                                                            

09.12.2002
Fast menschlich

Fast vollständig ist das Erbgut der Mäuse erforscht. Es ist nahezu identisch mit dem des Menschen. Diese Tatsache öffnet der Wissenschaft völlig neue Wege, Krankheiten wie beispielsweise Parkinson in ungekannter Präzision an den Tieren zu erforschen. Neben dem Menschen ist die Maus bisher der einzige Säuger, dessen Erbgut weitgehend erforscht ist. Als nächstes wird versucht, den Genen der Mäuse Funktionen zuzuordnen. Das kann helfen, Ursachen menschlicher Erbkrankheiten aufzuklären. (Quelle: Max-Planck-Instituts für Molekulare Genetik Berlin)



06.12.2002
Wussten Sie schon,...

... dass sich in alten ayurvedischen Schriften schon 1500 bis 1000 v. Chr. schon erste Beschreibungen eines Krankheitsbildes befinden, das Zittern, körperliche Steifheit und den Verlust der Beweglichkeit beschreibt? Doch erst 1817 beschreibt der Namensgeber der Krankheit - der Londoner Arzt James Parkinson - die Krankheit. "Morbus Parkinson" wird erstmalig in dem Buch "Essay on the shaking palsy" behandelt. (Quelle: Lundbeck)

05.12.2002
Fisch essen senkt das Risiko an Parkinson zu erkranken

Eine Studie von Dr. Pascale Barberger-Gateau von der Universität Bordeaux zeigt, dass der regelmäßige Konsum von Fisch das Risiko an einer Demenz oder an Parkinson zu erkranken verringert. Die Untersuchung wurde mit 1.674 Menschen in einem Alter von über 68 Jahren durchgeführt. Zu Begin der Untersuchung waren sie gesund. Nach sieben Jahren wurden 1.416 Personen noch einmal untersucht. 170 Teilnehmer der Studie waren zwischenzeitlich an Demenz erkrankt, 135 davon an dem Alzheimer-Typ. Bei Menschen, die mindestens einmal in der Woche Fisch essen war die Rate dreißig Prozent geringer als bei den anderen Teilnehmern. (Quelle: Ärzte-Zeitung)

04.12.2002
Lexikon zu RLS

Wissen Sie, was Cabergolin, Levodopa, PLMS oder Polysomnografie mit RLS zu tun haben? Kennen Sie die RLS-Task-Force? Oder wollen Sie Ihre Krankheit in einem Schlaflabor untersuchen lassen? Hier finden Sie ein kleines Lexikon, das Ihnen kurz und knapp die wichtigsten Begriffe zu RLS erklärt. (Quelle: RLSHilfe)

03.12.2002
Lizenz zum Klonen

Ian Wilmut vom schottischen Roslin Institute hat eine Lizenz beantragt, um mit der Klon-Technik menschliche Embryonen herzustellen. Der Forscher war maßgeblich verantwortlich bei der Zucht des Klon-Schafes Dolly. Er will in seinem neuen Projekt aber keinen Babys klonen, sondern die Forschung im Kampf gegen degenerative Erkrankungen wie beispielsweise Parkinson voranbringen. Unter der Web-Adresse der britischen Zeitung "Independent" finden Sie weitere Informationen zu den Experimenten, die den Weg zum Klonen von menschlichen Zellen ebnen. (Quelle: Independent)

02.12.2002
Akupunktur bei Parkinson

Eine zufällige Entdeckung eines Magdeburger Neurologen weckt neue Hoffnungen auf Linderung bei Parkinson. Bei einem Patienten wuchs eine Akupunktur-Nadel versehentlich ein. Eigentlich sollte sie nur über einige Wochen im Ohr verbleiben. Doch es kam zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden. Bei weiteren Untersuchungen mit speziellen Akupunkturnadeln aus Titan traten vielversprechende Ergebnisse auf. Die neue Methode soll jetzt in der Parkinson Klinik Bad Nauheim nach wissenschaftlichen Kriterien auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. (Quelle: NDR)

 

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