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Aktuelles aus der Parkinson-Forschung
Monat 03/2002

(Quelle: "Parkinson-Praxis der Pharmacia GmbH, schauen Sie für tagesaktuelle Meldungen dort vorbei!)

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29.03.2002
Medikamenteninduzierte Psychosen bei Morbus Parkinson
 

Medikamenteninduzierte, psychotische Episoden treten in vielen Fällen im fortgeschrittenen Stadium der Parkinson-Krankheit auf. Besonders Patienten mit kognitivem Abbau und Demenz sind hiervon betroffen. Alle Anti-Parkinson-Mittel können zu Psychosen führen. Bleibt eine Abdosierung zur Reduzierung der Psychosen erfolglos, müssen atypische Neuroleptika eingesetzt werden. Clozapin verschlechtert zwar nicht die Parkinson-Symptome; es besteht jedoch das Risiko einer Leukopenie und Agranulozytose. Für Medikamente wie Olanzapin und Quetiapin besteht dieses Risiko nicht. Diese können jedoch zur Verschlechterung des motorischen Parkinson-Status führen. (Quelle: Parkinson)

26.03.2002
Parkinson als Folge von Ritalin-Therapie befürchtet

Ritalin wird zunehmend zur Behandlung von Kindern mit Aufmerksamkeitsdefiziten und Hyperaktivität eingesetzt. In Tierversuchen wurde jetzt jedoch festgestellt, dass der in dem Medikament enthaltene Wirkstoff Methylphenidat das Wachstum der Nervenverbindungen in den bewegungssteuernden Regionen des Gehirns behindert. Dieses Phänomen tritt auch bei Parkinson-Kranken auf. Ob hier ein Zusammenhang besteht wird nun befürchtet. Besonders besorgniserregend ist, dass Ritalin mittlerweile von Kindern auch als Droge verwendet wird. (Quelle: Yahoo)

21.03.2002
Pathoanatomie der Parkinson-Krankheit

Wer an Morbus Parkinson erkrankt, leidet nicht sofort an allen Symptomen der Krankheit. Die typischen pathologischen Veränderungen entwickeln sich vielmehr allmählich. Sie sind in verschiedenen funktionellen Systemen zu beobachten. Dabei werden meist nur wenige Nervenzelltypen verändert. Die dadurch auftretenden Läsionen haben ein immer wiederkehrendes gleiches Muster.(Quelle: Witrans)

20.03.2002
Das Parkinson-Plus-Syndrom

Wenn Patienten an dem sogenannten Parkinson-Plus-Syndrom leiden, haben sie - zu ihrer Parkinson-Symptomatik - oft noch zusätzlich Syndrome einer der nachfolgenden Erkrankungen: Kortical-basal ganglionäre Degeneration, Dernentielle Syndrome, Alzheimer-Krankheit, Pick'sche Krankheit, Multiple System Atrophie, Striatonigrale Degeneration, Shy-Drager Syndrome oder Sporadische olivopontocerebelläre Atrophie.(Quelle: Medizin-Netz)

19.03.2002
Schlucktraining für Parkinson-Kranke

Im Rahmen einer japanischen Studie konnte gezeigt werden, dass sich Schluckbeschwerden von Parkinson-Patienten durch ein täglich zwanzigminütiges Training in vielen Fällen lindern lassen. Das Training zeigt günstigen Einfluss auf die am Schluckakt beteiligte Muskulatur. Damit werden die Patienten in die Lage versetzt, ihren Schluckreflex passend auszulösen.(Quelle: Parkinson-Spektrum)

18.03.2002
Genetische Ursachen für Parkinson-Erkrankung?

In einer amerikanischen Studie an ein- und zweieiigen Zwillingen, von denen mindestens einer an Parkinson erkrankt war, sollte geklärt werden, ob es eine genetische Ursache für Parkinson gibt. Die Studie erbrachte, dass bei einem Auftreten der Erkrankung nach dem fünfzigsten Lebensjahr genetische Ursachen kaum eine Rolle spielen dürften. Bei einem früheren Auftreten von Morbus Parkinson sind genetische Ursachen hingegen sehr wahrscheinlich.(Quelle: Parkinson)

15.03.2002
Auch in der Anfangsphase der Krankheit sind Dopamin-Agonisten sinnvoll

Um Komplikationen einer L-Dopa-Therapie gar nicht erst aufkommen zu lassen sollten Dopamin-Agonisten schon in der Anfangsphase der Erkrankung eingesetzt werden. Zahlreiche Studien belegen dies. In den USA wurde nachgewiesen, dass Probleme, wie "Wearing-Off", Dyskinesien oder "On-Off"-Fluktuationen so deutlich seltener auftraten, als bei Patienten, die nur mit L-Dopa behandelt wurden.(Quelle: Parkinson)

14.03.2002
Wasser-Therapie bei Parkinson

Wasser-Therapie ist für die Behandlung der Schüttellähmung geeignet, um ganz spezielle Symptomatiken der Krankheit zu bekämpfen. Die Therapie kann die Koordination der Bewegungen verbessern, die Kraft der Muskeln erhöhen und das Herz stärken. Weitere positive Effekte sind eine Verbesserung der Balance und nicht zuletzt die erleichterte Resozialisierung der Kranken.(Quelle: Parkinsonassociation)

13.03.2002
Wirksamkeit der Samen von Mucuna pruriens bei der Parkinson-Krankheit

In den Samen von Mucuna Pruriens ist nach Angaben von Forschern etwa fünf Prozent Levodopa (L-Dopa) enthalten. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Samen auch zur Behandlung des Morbus Parkinson eingesetzt werden. Ferner kann man damit auch Nervosität und Depressionen therapieren. Durch die pflanzliche Herkunft ist die Gefahr von toxischen Nebenwirkungen äußerst gering.(Quelle: Parkinsonhilfe)

12.03.2002
Neue Hoffnung für Parkinson-Patienten?

Auf der diesjährigen Jahrestagung der "American Association for the Advancement of Science" in Boston, wurde sehr Interessantes berichtet: Wenn Schädigungen im Gehirn vorhanden sind, kommt es scheinbar zu einer vermehrten Bildung von Neuroblasten. Neuroblasten sind teilungsfähige Vorläuferzellen, die aus Stammzellen entstehen und sich in Neuronen umwandeln können. Bei entsprechenden Erkenntnissen aus weiterer Forschung bietet sich möglicherweise für Patienten mit Morbus Parkinson neue Hilfe an.(Quelle: Netzeitung)

11.03.2002
Lang wirkende Dopaminagonisten bieten Vorteile

Wenn bei einer L-Dopa-Therapie Probleme für die Patienten auftreten, ist oft eine pulsatile Stimulation der Dopaminrezeptoren und damit instabiler Nervenschaltkreise innerhalb des NcBasalis Schuld daran. Die Folgen sind unter anderem motorische Defizite. Setzt man lang wirksame Dopaminagonisten, wie beispielsweise Cabergolin, ein, köönen die problematischen Phasen in der Motorik hinausgezögert werden. Manchmal werden sie sogar ganz aufgehalten.(Quelle: Thieme)

08.03.2002
Alternative Therapien für die Parkinson-Krankheit

Wenn es nach der Popularität ginge, wären alternative Therapien in der Medizin schon viel mehr im Einsatz, als bisher. Aber bei Krankheiten, wie dem Morbus Parkinson können alternative Therapieansätze aufgrund der häufig nicht vorliegenden Wirksamkeitsnachweise gefährlich sein. Patienten, die darauf schwören, sollten zumindest alle Therapieversuche, die sie unternehmen, ihrem Arzt erzählen. Nur so ist gewährleistet, dass der Schuss nicht womöglich nach hinten los geht!(Quelle: Veritasmedicine)

07.03.2002
Einfache kausale Therapie des Morbus Parkinson

Wenn man an neue Parkinson-Therapien denkt, kommt man zum gegenwärtigen Zeitpunkt normalerweise nicht an der Stammzellendiskussion vorbei. In den USA ist man jedoch einmal davon abgerückt und hat beweisen können, dass nicht nur Stammzellen das Potential haben, Patienten mit Morbus Parkinson zu heilen. Offenbar können simple Proteine das gleiche. In "Science" erschien eine hoffnungsvolle Untersuchung, die eventuell ein kausale einfache Therapie möglich macht: In Tierexperimenten konnte man aus Neuronen bestimmte Hitze-Schock-Proteine in großer Zahl synthetisieren. Die Krankheit wurde aufgehalten.(Quelle: Äzte-Zeitung)

06.03.2002
Was ist von neuen Therapieoptionen bei Morbus Parkinson zu halten?

Neuigkeiten zur Therapie von Morbus Parkinson treffen fast täglich in allen medizinischen Redaktionen ein. Aber was ist davon zu halten? Fakt ist, dass es viele Ideen und Therapieansätze für die Behandlung der Parkinson-Krankheit gibt. Nur, bis Medikamente wirklich den Kranken zur Verfügung stehen, vergehen bis zu 15 Jahre. Die Entwicklung eines Medikaments nach der ersten Idee (oder Erwähnung) erfordert bis zur Zulassung auch mehrere zeitaufwändige klinische Prüfungen. Diese werden zuerst an freiwilligen Probanden (gesunden Menschen) und dann an freiwilligen Patienten gemacht.(Quelle: Veritasmedicine)

05.03.2002
Praktisches Buch über die Parkinson-Krankheit

Mehrere deutsche Neurologen haben ein Buch über die Praxis zum Thema Morbus Parkinson geschrieben. So geht es auch um Fragen wie: Wann sollte mit der Parkinson-Therapie begonnen werden oder was muss man bei ausbleibender L-Dopa-Wirkung tun? Besonders interessant ist der Anhang. Hier wird die Parkinson-Krankheit aus der Sicht von Patienten und deren Umfeld betrachtet. Das Buch ist im Springer-Verlag erschienen (Gerlach, M.; Reichmann, H.; Riederer, P.: Die Parkinson-Krankheit, Springer-Verlag 2001, 298 Seiten, ISBN 3-211-83540-7, Preis: Euro 45,70).(Quelle: Ärzte-Zeitung)

04.03.2002
Ausschlussdiagnostik zum Beweis eines idiophatischen Parkinson-Syndroms

Bis auf einige wenige symptomatische Formen des Morbus Parkinson lässt sich ein idiopathisches Parkinson-Syndrom gut durch Ausschlussdiagnostik erkennen. Die meisten symptomatischen Formen können nämlich bereits durch Anamnese und klinischen Befund ausgeschlossen werden. Routinemäßig sind eine Laboruntersuchung und eine Bildgebung des Gehirns mittlerweile Standard. Eine Liquoruntersuchung sollte dann nur in Einzelfällen bei gezielter Fragestellung erfolgen. Das beste Verfahren bezüglich der Bildgebung ist die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT), besser bekannt als Kernspintomographie.(Quelle: M-Parkinson)

01.03.2002
Welche vaskulären Risikofaktoren haben Parkinson-Patienten?

An der Universität Graz sind in einer Studie 60 Parkinson-Patienten auf eine mögliche vaskuläre Ätiologie der Parkinson-Symptomatik hin untersucht worden. Da nur bei einem Patienten diese eventuell festgestellt wurden konnte, gehen die österreichischen Wissenschaftler davon aus, dass ein Zusammenhang mit der Parkinsonsymptomatik als sehr selten angesehen werden kann.(Quelle: Medivista)

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